Die Ausbildung beendet, im erlernten Beruf gearbeitet – und dann wieder zurück in die Schule gehen. Vollzeit. Jeden Tag, ein ganzes Schuljahr lang. Und Mathe, Technische Physik oder Biologie mit Gesundheitslehre, Deutsch und Englisch büffeln. Das Ziel: Die Allgemeine Fachhochschulreife. Die besondere Herausforderung dabei ist die Kürze der Schulzeit: In den neun Monaten bis zur Prüfung - 305 Tage, haben die Schülerinnen und Schüler errechnet – sind sehr viele Lerninhalte zu bewältigen. Mit viel Disziplin haben sich die 15 Schülerinnen und Schüler der Hubert-Sternberg-Schule sowie der Louise-Otto-Peters-Schule durch die vielfältigen Anforderungen gekämpft und am Ende ihre Abschlussprüfungen absolviert.

Dabei war die Schulzeit nicht nur geprägt vom Lernen. In einer tollen Klassengemeinschaft spielten auch Spaß und gemeinsame Unternehmungen jenseits des Unterrichts eine Rolle. Kuchenverkauf, Geburtstagsfeiern, Kinoabende mit Popcorn, eine Fahrt nach Amsterdam fanden ebenso ihren Platz wie Lernrunden und der Versuch, die „2,9-Challenge“ in Mathe zu knacken.Auch für Zusatzangebote wie einem Schweißkurs fanden einige Schüler der 1 BKFHT noch Zeit. Zum Schuljahresende besuchte die 1 BKFHB noch die Klimaarena in Sinsheim um sich innerhalb eines Workshops mit dem Klimawandel, dessen Folgen und den eigenen Lebensstil Gedanken zu machen.

Jetzt erhielten alle im Rahmen einer gemeinsamen Abschlussfeier ihre Abschlusszeugnisse. Fast alle werden dann im Herbst ein Studium aufnehmen. 

Für hervorragende Leistungen und einwandfreies Verhalten wurden Matteo Knebel und Marvin Wagner aus dem 1BKFHT mit dem Schulpreis der HSS ausgezeichnet. Nicole Heiler aus dem 1BKFHB erhielt den Schulpreis der LOP.